Göttinger Kreisverwaltung beschwichtigt Sorgen um verschobene Impftermine
Nachdem sich wiederholt Bürgerinnen und Bürger aus Sorge um verschobene Impftermine bei der Göttinger Kreisverwaltung gemeldet haben, reagiert diese beschwichtigend. Hintergrund ist, dass die Landesregierung nun auch Impftermine für die zweite Prioritätsgruppe vergibt. Daraufhin äußerten zahlreiche Personen der höchsten Prioritätsgruppe die Sorge, keine Impfung bzw. keinen Termin in einem stationären Impfzentrum zu erhalten und noch länger auf einen Termin warten zu müssen. Wie der Landkreis mitteilt, sei dies jedoch nicht der Fall. Die Terminvergabe erfolge anhand der Warteliste und es werde keine nachträglichen Verschiebungen geben. Zurzeit stehen noch 2.300 Menschen über 80 Jahren auf der Warteliste. Bereits im Februar hat Landrat Bernhard Reuter das Sozialministerium informiert, dass im Landkreis Göttingen überdurchschnittlich viele über 80-Jährige leben. Demnach werden die Impfungen für diese Altersgruppe vermutlich erst Ende März abgeschlossen sein. Reuter hatte daher vorgeschlagen, bei der Impfstoffverteilung die Altersstruktur in den Landkreisen zu berücksichtigen. Dem Anliegen sei das Sozialministerium aber nur zum Teil nachgekommen.