Geschrieben von Julia Kleine
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Die Kita-MitarbeiterInnen im Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen setzen ihre Proteste gegen den Entwurf des niedersächsischen Kindertagesstättengesetzes fort. Sie fordern eine zeitgemäße Anpassung des Gesetzes mit Veränderungen, die den heutigen Herausforderungen an die Arbeit in einer Kindertagesstätte entsprechen und Bildungschancen für alle Kinder sicherstellt. Ihre Anliegen machen sie mit Plakaten an den Zäunen, Postkarten an PolitikerInnen und Aktionen in den sozialen Medien deutlich. Zudem habe es mehrere Gespräche zwischen Vertretern der Kitaverbände und Leitungen und Landtagsabgeordneten gegeben, erklärte der Kirchenkreis. Die Kita-MitarbeiterInnen befürchten, dass die unzureichende Qualität in den Kitas das Wohl und die Entwicklung der Kinder gefährde und die schlechten Rahmenbedingungen dazu führen könnten, dass Fachkräfte die Kitas verlassen und der Fachkräftemangel zunimmt.

Marion Lüter und Tanja Sauder (Petri Haus Göttingen-Grone) protestieren gegen den Entwurf des neuen Kita-Gesetzes. (Foto: Lidia Gisbrecht)

v.l.: Madeline Drescher, Anja Heckerott, Johanna Stöhr und Sarah Schmidt (Kita Frieden in Göttingen) kritisieren den Entwurf des neuen Kita-Gesetzes als unzureichend. (Foto: Kerstin König)