Geschrieben von Jennifer Bullert
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Das Evangelische Krankenhaus Göttingen-Weende nimmt in der kommenden Woche das neue Bettenhaus 3 in Betrieb. Innerhalb von drei Jahren Bauzeit ist ein Gebäude mit 13.000 Quadratmetern Nutzfläche auf sieben Etagen entstanden. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 47,6 Millionen Euro. 37,5 Millionen Euro hat das Land Niedersachsen übernommen. Der Umzug der Pneumologie, der Beatmungsmedizin und des Schlaflabors von Lenglern nach Weende war schon seit 2001 in Planung, so der Medizinische Geschäftsführer Michael Karaus. „Das war auch mit dem Sozialministerium so abgestimmt. Früher hat man ja diese kleinen Lungenkliniken im Gelände möglichst draußen vor der Stadt gebaut. Heute versucht man, die Zentren zusammenzuführen. Wir sind sehr daran interessiert, die Lungenklinik hier zu haben, weil sich natürlich viele Synergieeffekte auch ergeben mit den anderen Kliniken. Und die Notwendigkeit, dass die Lungenpatienten draußen im Grünen sind, sind heute nicht mehr gegeben. Solange bleibt der Patient nicht im Krankenhaus. Also er ist hier viel besser aufgehoben, weil hier auch alle anderen Dinge wie Röntgen und OPs und andere Disziplinen da sind. Also die Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen funktioniert natürlich hier viel reibungsloser als immer am zweiten Standort so allein zu sein.“ Insgesamt ziehen rund 200 Beschäftigte und 100 Betten von Lenglern an den Standort Weende um. Beim gestrigen Jahresempfang des Evangelischen Krankenhauses waren über 300 Gäste vor Ort und konnten dabei auch an Führungen durch das Haus teilnehmen.

Bettenhaus 3 des Evangelischen Krankenhauses Göttingen-Weende (Bild: Jennifer Bullert)

Einweihung des Bettenhauses 3 im Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende (Bild: Jennifer Bullert)