Geschrieben von Roman Kupisch
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Der Göttinger Forscher Stefan Hell ist in den Orden pour le mérite aufgenommen worden. Hell hatte 2014 den Nobelpreis für Chemie erhalten. Seit 2002 ist er Direktor des Max-Planck-Institutes für Multidisziplinäre Naturwissenschaften in Göttingen. Die Aufnahme in den Orden pour le mérite, zu deutsch: für das Verdienst, gilt als eine der höchsten Auszeichnung in Deutschland. Der Orden wurde 1740 von Friedrich dem Großen gestiftet. Ursprünglich diente der Orden zur Auszeichnung besonderer militärischer Leistungen. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde auf Betreiben Alexander von Humboldts eine zivile Klasse eingeführt. In den Orden aufgenommen werden können laut Satzung nur Frauen und Männer, die sich durch weit verbreitete Anerkennung ihrer Verdienste in der Wissenschaft oder Kunst einen ausgezeichneten Namen erworben haben. Neben Stefan Hell wurden noch der Musikwissenschaftler Peter Gülke, der Philosoph Jürgen Habermas sowie der britische Architekt Sir David Chipperfield aufgenommen.