Geschrieben von Jennifer Bullert
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Nachdem die Kreissparkasse Northeim (KSN) Filialschließungen angekündigt hat, hofft die Northeimer SPD-Kreistagsfraktion auf Kompromisslösungen. Wie sie in einer Mitteilung bekannt gab, sollten Kundinnen und Kunden in ländlichen Regionen weiter vor Ort ein Serviceangebot vorfinden können. Die KSN hatte Anfang April erklärt, Kleinst-Zweigstellen zusammenlegen zu wollen. Davon betroffen sind sieben Filialen, die nach Überfällen bereits geschlossen waren. In Echte sollen demnach die Zweigstellen Düderode, Kalefeld und Sebexen untergebracht werden, in Katlenburg soll die Zweigstelle Lindau integriert werden, die Zweigstellen Höckelheim und Sudheim sollen mit der Hauptstelle in Northeim zusammengelegt werden und die Zweigstelle Volpriehausen soll künftig in Uslar angesiedelt werden. Von der Schließung sind auch die SB-Komponenten in den bisherigen Zweigstellen betroffen. Als Grund nannte die KSN, dass ein Weiterbetrieb der Zweigstellen sich wirtschaftlich nicht rentieren würde und daher die Geschäftsstellenstruktur angepasst werden müsse. Die SPD-Fraktion bezeichnete die Gründe als nachvollziehbar, übte aber Kritik an der Kommunikation. Kundinnen und Kunden müssten beispielsweise auch weiterhin ein automatengestütztes Serviceangebot in den Ortschaften vorfinden können, so die SPD.