Göttinger Juniorprofessorin erhält Maria-Weber-Grant - Förderung um Fokus auf eigene Forschung zu legen
Prof. Dr. Renate Hartwig, Wirtschaftswissenschaftlerin an der Universität Göttingen, erhält den Maria-Weber-Grant der Hans-Böckler-Stiftung. Das gab die Uni Göttingen heute in einer Mitteilung bekannt. Den Maria-Weber-Grant vergibt die Hans-Böckler-Stiftung, um den Preisträgerinnen und Preisträgern zu ermöglichen, sich für ein bis zwei Semestern aus Lehrverantwortlichkeiten zurückziehen zu können, um den Fokus auf die eigene Forschung legen zu könne. Die Hochschulen der insgesamt drei Gewinnerinnen und Gewinner erhalten pro Semester jeweils 20.000 Euro an Förderung, um beispielsweise eine Vertretungskraft finanzieren zu können. Renate Hartwig ist seit 2019 Juniorprofessorin für Entwicklungsökonomie an der Universität Göttingen. In ihrer Forschung widmet sich Hartwig Geschlechteraspekten in Demografie und Migration. In ihrem laufenden Projekt untersucht sie gesellschaftliche Entwicklung, wenn es einen Überschuss an jungen Männern im Vergleich zu jungen Frauen gibt, was beispielsweise in China oder auch in Ostdeutschland zu beobachten ist.