Kontrolle auf A38 bei Reckershausen: Zoll stellt fast 1.300 Kilogramm Chemikalien sicher
Das Hauptzollamt Braunschweig hat bei einer Kontrolle eines Kleintransporters aus Polen auf der A38 bei Reckershausen im Landkreis Göttingen knapp 1.300 Kilogramm an Chemikalien sichergestellt. Das Hauptzollamt erhob dabei den Verdacht, dass die Chemikalien zur Herstellung von Drogen verwendet werden sollten. Das gab das Hauptzollamt Braunschweig in einer Mitteilung bekannt. Der Kleintransporter wurde am Dienstag, den 6. Juni, bei Reckershausen für eine verdachtsunabhängige Kontrolle ausgewählt. Der Fahrer soll sich auf dem Weg in Richtung Belgien befunden haben. Auf Nachfrage der Beamten verneinte der Fahrer, dass er verbotene oder unversteuerte Ware mit sich führe. Bei der Kontrolle des Fahrzeugen konnten die Beamten allerdings eine große Menge an Kanistern feststellen, die mit diversen Flüssigkeiten – mutmaßlich Aceton und Salzsäure – befüllt waren. Die Fracht war dazu teilweise nicht beschriftet und wurde ungesichert transportiert. Aufgrund weiterer Ungereimtheiten während der Kontrolle, etwa Unstimmigkeiten beim vermeintlichen Lieferort der Chemikalien, entschieden die Beamten die Chemikalien zu beschlagnahmen. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Grundstoffüberwachungsgesetz eingeleitet.