Palmölanbau nachhaltig gedacht: Studie der Universität Göttingen beendet
Die Universität Göttingen hat eine internationale Studie zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Palmöl-Plantagen zum Abschluss gebracht. Ziel der Studie war es herauszufinden, ob konventionell betriebene Plantagen auf einen reduzierten Düngeeinsatz umgestellt werden können. Den Autorinnen und Autoren der Studie zufolge sei eine nachhaltige Bewirtschaftung bei annähernd gleicher Produktivität möglich. Durch die Umstellung von chemischer Unkrautvernichtung auf mechanische Bodenbearbeitung könne zudem die Biodiversität in den Plantagen deutlich erhöht werden. Auch finanziell sei die alternative Bewirtschaftungsweise lohnend, da beispielsweise Kosten für Düngemittel wegfielen. Allerdings habe die Studie keine nennenswerten Einsparungen beim Ausstoß von Treibhausgasen feststellen können. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Nature Sustainability erschienen.