Geschrieben von Nikita Makarov
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In Niedersachsen liegt die Armutsgefährdungsquote im Jahr 2022 bei 17,1 Prozent. Das gab das Landesamt für Statistik Niedersachsen gestern in einer Mitteilung bekannt. Damit liegt Niedersachsen leicht über dem gesamtdeutschen Durchschnitt, der bei 16,7 Prozent liegt. In Deutschlanden gelten diejenigen als armutsgefährdet, die weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen monatlichen Haushaltseinkommens zur Verfügung haben. In Niedersachsen lag diese Schwelle 2022 für einen Einpersonenhaushalt bei 1.167 Euro, bei einem vier-köpfigen Haushalt (Zwei Erwachsene, zwei Kinder) bei 2.452 Euro und bei einer alleinerziehenden Perosn mit einem Kind bei 1.518 Euro. Besonders stark betroffene Gruppen für Armutsgefährdung sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren mit 22,3 Prozent, die als armutsgefährdet gelten, Junge Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahren (24,8 Prozent) und Frauen ab 65 Jahren (20 Prozent).Die am stärksten von der Armutsgefährdung bedrohten Haushalte in Niedersachsen sind Alleinerziehende (42,9 Prozent), Haushalte mit drei oder mehr Kindern (31,5 Prozent) und Einpersonenhaushalte (29 Prozent).