Pflegereformentwurf der Bundesregierung erntet Kritik der Caritas Südniedersachen
Die Caritas Südniedersachsen kritisiert den Pflegereformentwurf der Bundesregierung. Das gab die Caritas in einer Mitteilung bekannt. Gegenstand der Kritik ist konkret, dass das Gesundheitsministerium um Minister Karl Lauterbach innovative Wohnformen für zu pflegende Menschen außen vor lässt. In Duderstadt existieren derzeit zwei ambulant betreute Wohngemeinschaften. In diesen WGs haben bis zu 14 Bewohnerinnen und Bewohner Platz. Diese Leben dort weitestgehend selbstbestimmt, erhalten aber dennoch altersbedingt nötige Unterstützung und Pflege. Laut der Caritas liegen die Kosten für diese WGs auf einer vergleichbaren Höhe mit den Kosten einer stationären Pflegeeinrichtung, der pauschale, monatliche Wohngruppenzuschlag von 214 Euro je Bewohner wurde allerdings seit 2017 nicht erhöht. Die Caritas fordert daher eine Anhebung dieses Zuschlags auf 500 Euro im Monat.