Geschrieben von Julia Kleine
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Die Göttinger Polizei hat einen mutmaßlichen Serien-Sachbeschädiger vorläufig festgenommen. Der 39-jährige Göttinger soll im sogenannten "Blümchenviertel" über 100 geparkte Autos mit einem noch unbekannten spitzen Gegenstand zerkratzt haben. Der Gesamtschaden liegt nach Angaben der Polizei geschätzt im sechsstelligen Bereich. Die Beamten verfolgten die Spur der Schäden vom Rosmarinweg aus über die Königsallee, den Asternweg, die Pfalz-Grona-Breite in den Rosenwinkel und weiter bis in den Nelkenwinkel. Ob es noch weitere beschädigte Fahrzeuge in anderen Straßen gibt, steht laut Polizei bislang nicht fest. Der entscheidende Hinweis auf den mutmaßlichen Sachbeschädiger war von einem aufmerksamen Zeugen gekommen, der den Göttinger in der vergangenen Nacht bei der Beschädigung von mehreren Autos im Rosmarinweg beobachtet hatte. In der Göttinger Weststadt waren zuletzt im August knapp 200 geparkte Autos von Unbekannten zerkratzt worden. Der damalige Schaden betrug über 250.000 Euro. Nun wird geprüft, ob der 39-Jährige auch für diese Tatserie bzw. weitere zurückliegende Sachbeschädigungen an geparkten Fahrzeugen im Stadtgebiet in Betracht kommt.