Geschrieben von Benita Heukamp
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In einem offenen Brief an das Studierendenwerk kritisieren End Fossil: Occupy, der Allgemeine Studierendenausschuss der Universität Göttingen (AStA) sowie mehrere Fachgruppen die Sanierungspläne der Nordmensa. Konkret geht es darum, dass Gas als Primärenergie zum Einsatz kommen soll. Dem Studentenwerk Göttingen zufolge sei dies erforderlich, um die dampfbetriebenen Kochgeräte und Spülmaschinen zu betreiben. Die Pläne seien unzeitgemäß, heißt es in dem offenen Brief. Gerade der naturwissenschaftliche Campus der Universitätsstadt müsse eine Vorbildfunktion in Sachen Nachhaltigkeit und technologischem Fortschritt einnehmen. Dazu gehört, dass fossile Energieträger in allen Bereichen so schnell wie möglich zurückgedrängt und von erneuerbaren Energien abgelöst werden müssten. Vorgeschlagen wird etwa die Nutzung von Hochtemperaturwärmepumpen, welche mit erneuerbarem Strom betrieben werden können. Eine solche Alternative müsse den Studierenden zufolge, sofern noch nicht geschehen, von dem Studierendenwerk geprüft werden. Mit dem Brief fordern die Studierenden, dass die CampusGastronomie im Norden zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien versorgt werden solle, auch müsse eine vollständige Transparenz bei den Planungen gewährleistet werden. Hierfür sollen die Baupläne veröffentlicht werden.