Geschrieben von Steffen Hackbarth
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In der Auseinandersetzung um das geplante Gaskraftwerk für die Nordmensa der Universität Göttingen zeigen sich Endfossil: Occupy! Göttingen und das Studentenwerk Göttingen gesprächsbereit. Das gab das Studentenwerk Göttingen in einer Mitteilung bekannt. In den letzten Tagen kam es zur scharfen Kritik seitens des Studentenwerks in Bezug auf die Kommunikationsstrategie von Endfossil: Occupy! Göttingen und für heute geplante Proteste vor dem Ingenieurbüro GEESE in Hardegsen. Das Büro berät das Studentenwerk hinsichtlich des Baus der CampusGastronomie im Norden (CGiN) und dem Bau eines Gaskraftwerks zu dessen Bewirtschaftung. Endfossil: Occupy! Göttingen hatte im Januar in einem offenen Brief an das Studentenwerk völlige Transparenz bei der Planung und eine zu 100% erneuerbare Energieversorgung der Nordmensa angemahnt. Seitdem veröffentlichen beide Seiten mehrmalige Erwiderungen und Gegendarstellungen. Nun wolle man sich am kommenden Mittwoch, den 13. März, mit den Klimaaktivisten zusammensetzen und das Energiekonzept der neuen Nordmensa besprechen. Das Studentenwerk betont, sich immer gesprächsbereit gezeigt zu haben. Das geschäftsführende Vorstandsmitglied Jörg Magull appelliert, dass nun „alle Seiten den Weg einer problemlösungsorientierten Kommunikation suchen und sich in dieser Weise den energetischen Fragestellungen im Kontext des CGiN nähern sollten“.