Geschrieben von Carolin Zarske
Datum:
Eine internationale Studie zur Behandlung von Vorhofflimmern unter Beteiligung der Universitätsmedizin Göttingen konnte vielversprechende Ergebnisse liefern. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Universitätsmedizin Göttingen hervor. In der MANIFEST-17K Studie wurde die Sicherheit und Wirksamkeit der Pulsed Field Ablation im Vergleich zu herkömmlichen Ablationsverfahren bei mehr als 17.000 Patient*innen untersucht. Um den Herzschlag wieder zu normalisieren, werden bei dieser Methode die Bereiche des Herzens, die für Vorhofflimmern verantwortlich sind, mittels elektrischer Impulse und nicht wie bei anderen Verfahren durch Hitze oder Kälte verödet. Die Pulsed Field Ablation ist laut den Ergebnissen der Studie effektiver, schonender und mit weniger Komplikationen verbunden als andere Methoden. Die geringe Komplikationsrate sei ein hervorragendes Ergebnis und ermögliche es, Patientinnen und Patienten noch sicherer und schonender zu behandeln. So Dr. Leonard Bergau, Stellvertretung des Leiters des Schwerpunkts Klinische Elektrophysiologie und Oberarzt in der Klinik für Kardiologie und Pneumologie der UMG in der Mitteilung. Laut der Deutschen Herzstiftung sind rund 1,8 Millionen Menschen von Vorhofflimmern betroffen.