Geschrieben von Julia Kleine
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Zwei Nachwuchsforschende vom Göttinger Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften sind für ihre herausragenden Leistungen in ihren Dissertationen mit der Otto-Hahn-Medaille ausgezeichnet worden. Die Auszeichnungen gingen an Dmitriy Borodin und Constanze Depp. Borodin erhält für seine Forschung zudem den Otto Hahn Award. Er entwickelte experimentelle Techniken und Modelle, die es ermöglichen, die Reaktionsgeschwindigkeiten an Oberflächen mit höchster Präzision zu untersuchen. Constanze Depp erhält zusätzlich den Peter-Hans-Hofschneider-Preis. Sie untersuchte, ob der Verlust von Myelin, der Isolierschicht um Nervenzellen im Gehirn, ein Risikofaktor für Alzheimer sein könnte. Die Max-Planck-Gesellschaft vergibt die Otto-Hahn-Medaille für außergewöhnliche wissenschaftliche Leistungen und herausragende Promotionen bereits seit 1978, der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert.