Göttinger Primatenforscher: Klimawandel bedroht Lemuren auf Madagaskar
Lemuren auf Madagaskar sind durch den Klimawandel bedroht. Dies fanden Forscher*innen vom Primatenzentrum in Göttingen in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich heraus. Diese haben die nur auf Madagaskar lebenden Mausmakis über 16 Jahre erforscht und festgestellt, dass der Klimawandel die Population gefährdet. Eigentlich gingen Forschende davon aus, dass Artensterben eher größere Tierarten betreffe, die sich langsamer vermehren. Die Mausmakis auf Madagaskar zeigen nun, dass auch das Gegenteil der Fall ist und auch kleinere Tierarten durch den Klimawandel akut gefährdet sind. Dies fanden die Göttinger Forschenden Claudia Fichtel und Peter Kappeler gemeinsam mit den Kolleg*innen aus Zürich heraus. Die Erkenntnisse aus Madagaskar seien ein alarmierendes Warnsignal für potentielle Biodiversitätsverluste.