1,13 Millionen Euro für Erinnerungsstätte in Bad Sachsa
Der Bund möchte die Erinnerungsstätte „Kinder des 20. Juli“ in Bad Sachsa mit einer Summe von 1,13 Millionen Euro fördern. Das gaben sowohl das Wahlkreisbüro vom Bundestagsabgeordneten der CDU Fritz Güntzler, als auch das Abgeordnetenbüro der Bundestagsabgeordneten der SPD Frauke Heiligenstadt bekannt. Die Erinnerungsstätte ist eines von 60 Kulturmaßnahmen, für die der Haushaltsausschuss im Rahmen des Programms „KulturInvest 2023“ heute 300 Euro Investitionsetat beschlossen hat. In Bad Sachsa soll eines der alten Häuser im Borntal restauriert und als Museum für eine Dauerausstellung genutzt werden. Die Erinnerungsstätte „Kinder des 20. Juli“ ist den Nachkommen der Beteiligten am missglückten Stauffenberg-Attentat auf Adolf Hitler gewidmet. 46 Kinder wurden nach der Hinrichtung der Attentäter verschleppt und in Bad Sachsa unter einer falschen Identität in einem Heim untergebracht.